250.000 Euro für den Foyer-Garten der Beethovenhalle

Symbolische Übergabe des Fördervertrages durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Sparkasse KölnBonn an die Stadt Bonn: (v.l.) Steffen Göbel (Projektleiter Beethovenhalle), Johannes Lesch (RMP Landschaftsarchitekten), Friedhelm Müller (Sparkasse KölnBonn), Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Dr. Steffen Skudelny (Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Anja Gräfe (Leitwerk AG, Objektüberwachung), Jan Schwager (Drees & Sommer, Projektsteuerung)
© Bundesstadt Bonn

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) und die Sparkasse KölnBonn (SPK) unterstützen die Wiederherstellung der denkmalgeschützten Außenanlagen der Beethovenhalle im Jahr 2024 mit 250.000 Euro.

Die Grundstruktur der Außenanlagen geht zurück auf den Architekten der Beethovenhalle, Siegfried Wolske. Dabei integrierte er den alten Baumbestand der Universitätskliniken. Die Gestaltung und die sorgfältig ausgewählten Details der als öffentliche Parkanlage zu nutzenden Außenanlagen wurden durch den Bonner Gartenarchitekten Heinrich Raderschall umgesetzt. Er ergänzte den rund 90 Jahre alten Baumbestand um weitere Bäume und legte Wiesen- und Wegeflächen an.

Der sogenannte Foyer-Garten wird durch Natursteinmauern eingerahmt, die zugleich als Sitzbänke dienen. Innerhalb des aus polygonalen Grauwackeplatten angelegten Rundgangs sprudelten ehemals sechs Brunnen. Große Natursteintische als zusätzliche Sitzflächen rundeten zusammen mit den damals je nach Jahreszeiten wechselnden Schmuckbepflanzungen das Bild ab. Während der Abendstunden waren die Springfontänen der Brunnen beleuchtet und sorgten so für ein festliches Bild.

Die Außenanlagen der Beethovenhalle wurden im Jahr 2012 als Gartendenkmal in die Denkmalliste der Bundesstadt Bonn aufgenommen. Im Zuge des Projekts „Denkmalgerechte Instandsetzung und Modernisierung der Beethovenhalle“ werden die ehemaligen Brunnen, die Ende der 1980er-Jahre stillgelegt und zugeschüttet wurden, wiederhergestellt. Die Bepflanzung wird in Zukunft als wechselblühende Staudenbeete ausgeführt, um den Pflegeaufwand zu reduzieren. Bei der Auswahl der Pflanzen liegt der Schwerpunkt auf insektenfreundlichen sowie hitze- und trockenheitsresistenten Pflanzen, um so den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Die Außenanlagen sollen am 16. Dezember 2025 wiederhergestellt sein. Innerhalb des Gesamtbudgets von 221,6 Millionen Euro umfassen die Außenanlagen ein Volumen von 8,7 Millionen Euro.

Pressemitteilung der Stadt Bonn